Die großen Fraktionen des Europäischen Parlaments haben gemeinsam eine Resolution verabschiedet, in der sie eine Verbesserung der EU-Medizinprodukteverordnung und der In-vitro-Diagnostika-Verordung (IVDR) fordern.

Der Gesundheitskonzern Bayer und das Schweizer Start-up Impli werden künftig zusammenarbeiten. Die Unternehmen schlossen eine Partnerschaft, bei der es um die Überwachung des weiblichen Hormonspiegels in Echtzeit geht.

Die Schweizer Ypsomed Holding AG feierte Mitte Oktober die Einweihung ihrer neuen Produktionshalle am Standort Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern und stellt den weiteren Ausbau des Werkes in den kommenden Jahren in Aussicht.

Ein neues Stadium der Zusammenarbeit des Universitätsklinikums Essen (UME) mit GE Healthcare mündet in der Gründung eines eigenen Kompetenzzentrums für Theranostic, also der Verbindung von Diagnsotik und Therapie durch geeignete molekular-radiologische Bildgebung und Therapien.

Der Verband der Medizintechnikbranche, BVMed, beklagt eine zu geringe politische Unterstützung und Wahrnehmung des Sektors. Nun wurde eine eigene Kampagne ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Medizintechnik für die gesundheits- und sozialpolitischen Herausforderungen deutlicher zu machen. Vorbild ist die Pharmaindustrie, die eine nationale Branchenstrategie der Regierung erkämpft hat.

Die Telematik-Infrastruktur als Autobahn des Datentransfers und der sicheren Gesundheitskommunikation in Deutschland hat ein erstes Werkzeug für diese Kommunikation. Die App von Famedly aus Berlin hat die kontrollierte Inbetriebnahme (KIB) erfolgreich abgeschlossen.

Im Rahmen einer kürzlich geschlossenen Vereinbarung wird Eckert & Ziegler künftig trägerfreies Lutetium-177 Chlorid (n.c.a. Lu-177) an die GlyTherix Ltd liefern und damit die klinischen Studien des australischen Unternehmens unterstützen, das zielgerichtete Strahlenbehandlungen für Krebserkrankungen entwickelt.

Anfang Oktober wurden fünf Forschungsteams mit dem Medical Valley Award 2024 ausgezeichnet. Für die vielversprechenden Projekte gibt es eine finanzielle Unterstützung von 500.000 Euro sowie individuelle Betreuung und Expertise aus dem Medical Valley-Netzwerk.

Das Medizintechnikunternehmen Lymphatica Medtech SA konnte in einer Serie B-Finanzierungsrunde 17,9 Mio. einnehmen. Das Geld fließt in die Weiterentwicklung eines implantierbaren Gerätes zur Behandlung von Lymphödemen.

Ein internationales Forscherteam, dem auch Wissenschaftler der Technischen Universität Graz angehören, arbeitet daran, die Untersuchung des Herzens mit Hilfe von Kardio-MRT zu beschleunigen, ohne dass die Qualität der Daten leidet. Sie nutzen Self-Supervised Learnings, eine Mischung aus überwachtem und unüberwachtem Lernen im Bereich des maschinellen Lernens.